Challenge Vereinbarkeit – Wie kann Businessfrau das meistern?

Erfolgskeks_Businessfrau_Wechseljahre

Die Situation, die sich im Arbeitsalltag vieler Frauen zeigt, ist nicht rosig. Da prasseln viele Ansprüche (von Innen und von Außen) auf uns herein. Da sind die inneren Kritikerinnen, die immerwährend auf uns einreden, da sind so viele strukturelle Probleme, die auch im 21. Jahrhundert immer noch nicht hinreichend gelöst sind. Wie kannst Du es nun als Businessfrau schaffen, deinen Arbeitsalltag, deine Familie und all die Rollen, die Du im tagtäglichen Leben übernimmst zu managen. Da wird Vereinbarkeit ganz schnell zur Herausforderung. Wie meisterst Du die Challenge Vereinbarkeit?

Challenge Vereinbarkeit: Du spielst 1000 Rollen und möchtest doch Du selbst bleiben?

1000 Rollen spielen und doch sich selbst bleiben…Das ist keine leichte Aufgabe.

Bei einer während des BusinessImpuls (#Frauenwirtschaftstage) durchgeführten Umfrage stechen drei Begriffe, die genannt werden hervor: FAMILIE-STRESS-GESUNDHEIT. Als weitere Begriffe finden sich Spagat, Kinderbetreuung und Frauenproblem.

Da kommt das Argument wieder: Vereinbarkeit und die damit verbundene Herausforderung: scheint ein Frauenproblem!

Challenge Vereinbarkeit: Wo fängt Vereinbarkeit bei mir an?

Es ist immer leicht Probleme im Außen zu suchen. Ich gestehe: Hier gibt es noch genügend Baustellen an denen unsere Gesellschaft arbeiten muss. Doch jede von uns ist für ihr eigenes Leben verantwortlich. Und so ist sie auch für ihre persönliche Challenge Vereinbarkeit verantwortlich.

Und dabei stehst Du als Frau im Mittelpunkt dich zu fragen was Du erreichen möchtest und wie sie dies erreichen willst. Es heißt: Verantwortung zu übernehmen.

Leitfragen sind eine gute Hilfestellung, um der Umsetzung deiner Ziele näherzukommen.

  • Was möchte ich?
  • Wie möchte ich arbeiten?
  • Wo möchte ich arbeiten?
  • Mit wem möchte ich arbeiten?
  • Wie möchte ich meinen Arbeits- und Familienalltag gestalten?
  • Was sollen meine Arbeitsinhalte sein?
  • Wie viel Zeit möchte ich mit meiner Arbeit, wie viel mit Familie, Freunden, Engagement, Entspannung, …. Verbringen?
  • Wo sind meine Grenzen? Was lasse ich nicht zu…
  • Was ist mir dabei wichtig? Was möchte ich für mich und meine Familie erreichen?

Challenge Vereinbarkeit: Das Problem „ich selbst zu sein“

Es ist wirklich interessant. Wir leben in einer freien Gesellschaft. Wir sind als Frauen gleichberechtigte Mitglieder der Gesellschaft. Und doch: In den meisten Gesprächen mit meinen Klientinnen wird ganz schell klar, dass „das, was die anderen denken“ meist einen sehr großen Anteil im „Kopf“ der Frauen einnimmt. So ist das „Was denkt die über mich“ viel wichtiger im Alltag, als dies Frau lieb ist.

Wie der Satz

„Was denken die über mich, wenn….”

Im Kopf einer (Business-)Frau beendet werden kann ist sehr individuell. Hier ein paar Beispiele:

„Was denken die über mich, wenn….

  • Ich mein Kind erst um 18 Uhr in der Kita abhole
  • Wenn ich mir ein paar Tage Auszeit nehme – ganz ohne meine Familie
  • Wenn die Wohnung nicht geputzt ist, bevor die Schwiegermutter zu Besuch kommt
  • Wenn ich nicht bei allen Schulveranstaltungen teilnehmen kann
  • Wenn mein Kuchen für den Schulbasar nicht selbst gebacken ist…
  • Wenn ich nicht an der Abendveranstaltung teilnehme, weil das für mich Familienzeit ist
  • Wenn mein Mann das kranke Kind aus der Kita abholt

Noch immer kämpfen Frauen mit dem Bild der Rabenmutter, sobald Frau+Mutter Vollzeit arbeitet…

Du bist verantwortlich. Du bist Dein Business…

Du bist verantwortlich. Du bist Dein Business…und wenn das Business laufen soll, dann braucht das auch den nötigen Freiraum es wachsen und gedeihen zu lassen.

Also frage dich: Wo brauche ich Unterstützung?

Vereinbarkeit – und für mich damit gleichzeitig – Gleichberechtigung fängt im Kleinen an.

In den privaten Strukturen der Partnerschaft muss geklärt sein wer, wann, welche Aufgaben übernimmt. Gleichberechtigung heißt 50:50 bei gemeinsamen Kindern, oder?

Nicht immer lassen sich die Arbeitszeiten so arrangieren, dass dies an jedem Tag gleich umgesetzt werden kann, aber die Augenhöhe und die 50:50 Arbeitsteilung muss langfristig stabil sein.

Das können so einfache Dinge wie: „Wer die Kinder abends zu Bett bringt, der steht nachts auf, wenn ein Kind aufwacht/schlecht träumt/krank ist, etc.“ Vorteil: Jedes Elternteil schläft jede zweite Nacht definitiv durch…

Abholwochen: Vorab klären, wer wann in der Kita abholt.

Die Liste ist endlos. …Was ihr wie vereinbaren müsst oder möchtet, das ist ganz individuell. Ob einer der Partner lieber kocht oder Dinge repariert liegt in den Vorlieben des jeweiligen Menschen begründet. Wichtig ist, dass es für Euch in der Partnerschaft gerecht zugeht. Noch wichtiger ist, dass diese Vereinbarung NICHT gebrochen werden darf. Die Absprache gilt! Es muss 100% Verlass sein…Manchmal geht was schief. Manchmal kommt man in letzter Sekunde…aber hier zählt „Walk your Talk“. Wenn eine Absprache getroffen ist…dann gilt die.

Das kann das „Aushalten können“ stark in Anspruch nehmen. So muss es eben ausgehalten werden, wenn die Schule anruft, weil die Kinder nicht abgeholt wurden oder die Wohnung wie ein Schlachtfeld aussieht. Wenn die Verantwortung für diese Tätigkeiten von Dir abgegeben wurde, dann Vertraue, dass dein Partner/deine Partnerin ihre Seite des Deals genauso einhält wie Du selbst.

Langfristig wird es dir so sicher gelingen.

Die inneren Stimmen….Challenge Vereinbarkeit

Und da sind sie wieder. Die inneren Stimmen, die Dir vorwerfen nicht genug zu tun, keine gute Mutter zu sein, dass es doch in deiner Verantwortung sei, das Haus und die Familie in Ordnung zu halten- weil das doch schon immer Frauenarbeit war…

Nein, ist es nicht. Nur Du kannst mit dir – und bei Famliendingen – mit all den Menschen, die zu deiner Familie gehören – definieren, was zu tun ist und wer dies zu tun hat.

Challenge Vereinbarkeit: Nur Du kannst dich definieren!

Das muss dann in das Gefüge aus Arbeitswelt und Familie eingepasst werden. Sonst nichts. Nicht die Stimme der Nachbarin, die in deinem Kopf zu hören ist, auch nicht die Stimme deiner Mutter, die dich permanent fragt, „Wie kannst Du dieses Kind nur in die Kita geben?“

Das ist nicht einfach – Arbeite an Dir…

Sich diesen inneren Stimmen nicht bedingungslos zu unterwerfen, sich den gesellschaftlichen Glaubenssätzen nicht auszusetzen oder anzupassen. Das ist nicht einfach. Wir sind wieder bei der Frage: Warum ist es so schwer „sich selbst zu sein“.
Gerne helfe ich dir dabei deinen inneren Kritiker zu identifizieren und diesen in eine vertrauensvolle und hilfreiche Beraterin zu transformieren. Sprich mich an und erfahre mehr über meine Vorgehensweise als Creatrix® Transformologist®.

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