Burnout vermeiden: Wie man Pausen macht, ohne aufzugeben
In der heutigen schnelllebigen Welt, in der wir ständig unter Druck stehen, um auf dem Campus, im Geschäftsleben und in der Familie zu bestehen, ist es leicht, sich ausgebrannt zu fühlen. Gleichzeitig ist das Überarbeitet sein und gestresst zu wirken immer noch “hip” in unser Gesellschaft. Ja, es ist fast eine Auszeichnung immer überlastet zu sein!
Burnout ist ein Zustand der emotionalen, physischen und mentalen Erschöpfung, der durch übermäßigen und langanhaltenden Stress verursacht wird. Ein Burnout tritt auf bzw. ist aufgetreten, wenn man sich emotional entleert, überfordert und nicht in der Lage fühlt, den Anforderungen gerecht zu werden.
Das passiert leider viel zu oft. Als Konsequenz werden dann Projekte aufgegeben. Eine Doktorarbeit nicht zu Ende geführt oder ein Studium abgebrochen. Das muss nicht sein!
Burnout vermeiden: Die Batterie aufladen
Stellen Sie sich vor, Sie sind eine Batterie. Jeden Tag verbrauchen Sie Energie, um Ihre Leistung zu erbringen. Aber was passiert, wenn die Batterie leer ist? Sie müssen sie aufladen. Unsere Mobiltelefone zeigen dies sehr gut an. Ist das Akku leer gibt es erst eine Warnung, dann erlischt die Funktion des Gerätes.
Genauso ist es mit uns Menschen. Wir können nicht ständig auf Hochtouren laufen, ohne uns selbst aufzuladen. Pausen sind unerlässlich, um unsere Energie und Kraft wiederherzustellen. Unser Körper gibt uns immer wieder Hinweise auf seinen Zustand. Genau wie ein Akku, sendet unser Körper diese Signale in Form von Kopfschmerzen oder Allergien, wachsenden Bauchumfängen und anderen Stress-Signalen wie z.B. eine unreine Haut.
Die Bedeutung von Pausen
Pausen sind nicht nur wichtig, um Burnout zu vermeiden, sondern auch, um produktiver zu sein. Es gibt einen falschen Glauben, dass ständige Beschäftigung gleichbedeutend mit Produktivität ist. Aber das ist nicht wahr. Tatsächlich kann das Gegenteil der Fall sein. Wenn wir ständig beschäftigt sind, aber nicht produktiv, führt das nur zu Erschöpfung und Burnout.
Leider gibt es in vielen Unternehmen und auch an der Uni immer noch den Glauben, dass lange Arbeitszeiten für Produktivität stehen. Wenn man genau hinschaut, ist das Gegenteil der Fall. Gut organisierte Menschen benötigen weniger Zeit für die gleiche Arbeit. 10 Minuten Planung sparen oftmals 1 -2 Stunden Arbeitszeit ein. In der Regel wird allein die Anwesenheitszeit betrachtet, nicht die Produktivität. Immerhin gibt es Vorgesetzte, die das verstehen und ihren Mitarbeitenden nur ein Projektziel vorgeben…
Burnout vermeiden: Die Rolle des Betreuers und des Umfelds
Ob es sich um eine Bachelorarbeit, eine Masterarbeit oder eine Doktorarbeit handelt, die Rolle des Betreuers und des Umfelds ist entscheidend. Ein guter Betreuer kann helfen, den Stress zu mindern und die Motivation aufrechtzuerhalten. Ein unterstützendes Umfeld kann ebenfalls dazu beitragen, Burnout zu vermeiden.
Suchen Sie selbst das Gespräch mit ihrem Betreuer, wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie nicht so recht mit Ihrer Arbeit vorankommen. Sollten Sie sich scheuen, dies direkt mit ihrem wissenschaftlichen Betreuer zu kommunizieren oder fühlen Sie sich unsicher, wie sie ihre Situation kommunizieren sollen, können Sie auch außerhalb ihres Teams nach Hilfe suchen. Wissenschaftscoaching kann eine Möglichkeit sein ihr Problem konstruktiv zu lösen und ihren Alltag wieder produktiv werden zu lassen.
Burnout vermeiden: Fazit
Burnout ist ein ernstes Problem, das nicht ignoriert werden sollte. Es ist wichtig, auf die Warnsignale zu achten und Maßnahmen zu ergreifen, um es zu verhindern. Denken Sie daran, Pausen zu machen, sich selbst aufzuladen und Unterstützung zu suchen, wenn Sie sie brauchen. Und vor allem, geben Sie nicht auf! Sie haben die Kraft und die Fähigkeit, durchzuhalten und erfolgreich zu sein.