Warum werden Studium oder Promotion nicht zu Ende gebracht? Warum werden so viele Dinge, die man sich vorgenommen hat, nicht umgesetzt. Ein Buch halb gelesen, ein Fitnessprogramm gerade mal begonnen oder das Studium, das neu zur Reihe der  unvollendeten Projekte hinzukommt.

Unvollendete Projekte? Welche Relevanz hat dies überhaupt?

Ein Projekt nicht zu Ende zu bringen, ist in erster Linie eine Art Niederlage. Scheitern ist gut, man lernt viel Neues daraus. Ebenso ist es richtig, dass man deutlich mehr lernt, wenn Dinge nicht reibungslos laufen. Scheitern und Aufgeben oder nicht abschließen sind aber unterschiedliche Dinge. Scheitern kann ich nur, wenn ich mich wirklich daran probiert habe. Etwas unvollendet zu lassen, ist nicht zwangsläufig eine Lerneinheit.

Tumult im Gehirn.

 

Unvollendete Projekte kosten Energie. Im Marketing wird dies ganz schlau genutzt. Unser Gehirn arbeitet in Stille an einem ungelösten Problem, sucht nach Lösungen, macht sich so seine Gedanken. Ich weiß, das mangelt jeglicher wissenschaftlichen Beschreibung, aber unsere Denke funktioniert so. Sicher kennen Sie die Ankündigung im Radio, dass nach den Nachrichten oder welcher Mitteilung auch immer, ein bestimmtes Lied gespielt werden soll. Die Melodie wird kurz angeteasert und dann unterbrochen. Die Melodie bleibt im Kopf. Das Gehirn wartet darauf, dass das Lied endlich gespielt wird. Dann ist der Fall abgeschlossen. Problemlösungen erfolgen ähnlich. Zwar denken wir nicht die ganze Zeit aktiv über die Lösung eines bestimmten Problems nach, aber tief in uns drin arbeitet es. Der Kopf kommt nicht zur Ruhe, bevor die Frage geklärt ist. Selbst wenn wir das nicht wirklich (aktiv) wollen.

Da bleibt Energie gebunden.

So ist das auch mit den unvollendeten Projekten. Ganz viel unserer Energie “klebt” an der nicht abgeschossenen Dissertation oder der Bachelorarbeit, die sich irgendwie nicht von selbst schreibt. Wir tun zwar nichts, um das Problem zu lösen, aber wir geben es auch nicht auf. Wir schließen es nicht ab, also bleiben wir damit verbunden…das Ganze wird zur unendlichen Geschichte, die langfristig belastet.

 

Häufige Gründe für das Nichtabschließen von Studium oder Promotion

Warum bleiben Studium und Promotion unvollendete Projekte?

Hierfür gibt es viele Gründe. Finanzielle Schwierigkeiten sind einer der Hauptgründe. Es muss neben dem Studium oder der Promotion noch gearbeitet werden. Der Tag hat nun mal nur 24 Stunden. Die Studienzeit wird durch die nötige Arbeitszeit verlängert. Fehlt Motivation oder Interesse, soll heißen, habe ich das falsche Studienfach für mich ausgesucht, dann lässt der Abschluss auf sich warten…

Wie oft kollidiert das Leben mit dem Studium oder der Promotion. Persönliche Probleme oder Krisen, Überforderung und Stress sind ebenso Gründe, warum eine wissenschaftliche Arbeit, das Studium oder die Promotion unvollendet beleibt. Fehlende Unterstützung von Familie, Freunden oder Betreuern verschlimmern die Situation nochmals für den betroffenen Studierenden.

Doch es gibt noch einen Grund, warum Studium oder Promotion nicht abgeschlossen werden: Die fehlende Zukunftsperspektive! Wenn ich nicht so recht weiß, was nach dem Studium oder der Promotion kommen soll, warum soll ich dann das Studium schnell abschließen? Wofür? Für wen?

 

 

Zu viel auf einmal!
Gründe, warum Projekte unvollendet bleiben: Zu viel auf einmal!

Auswirkungen des Nichtabschlusses auf die betroffene Person

Wie schon erwähnt: Energie bleibt gebunden. Die emotionale Belastung beleibt, das Gefühl versagt zu haben… Das hat durchaus Einfluss auf spätere Karrierechancen.

Soziale Stigmatisierung (z.B. durch die Eltern) können diese emotionale Belastung weiter verschlimmern. Eine insgesamt unschöne Situation.

 

Mögliche Lösungsansätze und Unterstützungsmöglichkeiten

Es gibt mehrere Lösungsansätze für unvollendete Projekte. Das Ziel ist dabei, diese erfolgreich abzuschließen.  Gleich vorausgeschickt: Das muss nicht der Studienabschluss per se sein. Es geht darum, mit sich selbst ins Reine zu kommen…

Hier sind einige Möglichkeiten:

  1. Selbstreflexion: Nehmen Sie sich Zeit, um über die Gründe für das Scheitern des Projekts nachzudenken. Fehlt es an Motivation oder Interesse? Gibt es persönliche Probleme oder Krisen, die Sie belasten? Durch eine ehrliche Selbstreflexion können Sie die Ursachen für das Scheitern identifizieren und gezielt angehen.
  2. Unterstützung suchen: Niemand muss alleine durch schwierige Zeiten gehen. Suchen Sie Unterstützung bei Familie, Freunden, Betreuern oder Beratungsstellen. Oftmals kann schon ein offenes Gespräch helfen, neue Perspektiven zu gewinnen und Lösungen zu finden.
  3. Zeitmanagement: Überforderung und Stress sind häufige Gründe für das Scheitern von Projekten. Lernen Sie, Ihre Zeit effektiv zu managen, um den Überblick zu behalten und Fortschritte zu erzielen. Es gibt zahlreiche Techniken und Tools, die Ihnen dabei helfen können.
  4. Realistische Ziele setzen: Setzen Sie sich realistische Ziele und teilen Sie große Projekte in kleinere, überschaubare Aufgaben auf. So können Sie Schritt für Schritt vorankommen und Erfolgserlebnisse feiern.
  5. Selbstfürsorge: Achten Sie auf sich selbst und sorgen Sie für ausreichend Erholung und Entspannung. Nur wenn Sie körperlich und mental fit sind, können Sie auch in anspruchsvollen Projekten erfolgreich sein.

Wer kann helfen?

Universitäten oder anderen Institutionen bieten Beratungsangebote. Finanzielle Unterstützung kann durch Stipendien oder Darlehen erfolgen …

Letztendlich liegt die Lösung für unvollendete Projekte in uns selbst. Hilfe von außen ist wichtig, aber nur wir selbst können die Entscheidung treffen, unsere Ziele zu verfolgen. Sobald diese Entscheidung getroffen ist, sollten wir nicht länger zögern, sondern zur Tat schreiten. Erfolgskeks kann Sie auf diesem Weg begleiten: als Unterstützung in der Entscheidungsphase und als Progress Managerin, um sicherzustellen, dass Ihre Entscheidung auch wirklich in die Tat umgesetzt wird. Machen Sie den ersten Schritt und lassen Sie uns gemeinsam Ihre unvollendeten Projekte zum Erfolg führen.

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